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9 Tipps zum Schutz Ihrer Remote-Endpoints
Herkömmliche Strategien für die Sicherheit von Endpoints sind aufgrund der massiven Verlagerung zu Remote- und Hybrid-Arbeitsmodellen unzureichend. Cyberkriminelle nutzen Mitarbeiter, die außerhalb der Netzwerkgrenzen arbeiten, zu ihrem Vorteil und bedrohen Unternehmen mit Verschlüsselungsangriffen, Malware und anderen schädlichen Taktiken. Um sicherzustellen, dass Unternehmensdaten und -systeme vor Cyber-Risiken geschützt bleiben, sollten die folgenden Tipps zur Sicherung von Remote-Endpoints im Unternehmen beachtet werden.
1. Schützen Sie IoT-Geräte
Viele Unternehmen schützen Arbeitsplatz-Rechner mit Firewalls, vernachlässigen aber den Schutz des Internets der Dinge (IoT). Dieses Versäumnis setzt Ihr Unternehmen zahlreichen Risiken aus. Die Einrichtung von IoT-Systemen in segmentierten Netzwerken und die Beschränkung des Zugriffs auf die Daten und Anwendungen, die jedes Gerät benötigt, können diese Bedrohungen mindern. Ziehen Sie den Einsatz einer robusten Firewall in Betracht, um IoT-Verbindungen zu überwachen und sicherzustellen, dass nur Benutzer mit vertrauenswürdigen IP-Adressen auf Unternehmensdaten zugreifen können.
2. Verbessern Sie die Browser-Sicherheit
Die Aktualisierung Ihres Webbrowsers mit den neuesten Sicherheits-Patches ist entscheidend für den Schutz von Endgeräten. Wenn Cyberkriminelle auf einen Browser mit aktuellem und aktivierten Sicherheitsschutz stoßen, suchen sie sich oft ein schwächeres Ziel, und das Gesamtrisiko einer Cyberbedrohung sinkt erheblich.
Die Remote-Browser-Isolierung (RBI) ist eine weitere wirksame Strategie zur Verbesserung der Sicherheit der Endpoints. RBI verlagert das Web-Browsing von den Endgeräten an entfernte Standorte in der Cloud, um Phishing und webbasierte Malware zu verhindern. Da RBI den Geräten die Ausführung von Webinhalten untersagt, ist gewährleistet, dass Mitarbeiter auch dann in einer sicheren Umgebung arbeiten, wenn sie auf einen Link in einer Phishing-E-Mail klicken oder eine unsichere Website besuchen.
3. Verfolgen Sie einen Zero-Trust-Ansatz
Aufgrund von Bedrohungen aus der Lieferkette und Malware, die keine Dateien enthält, können sich Unternehmen bei der Verwaltung der Endpunkte nicht mehr auf das Scannen von Elementen in den Speichern von Endgeräten verlassen. Stattdessen benötigen sie eine lokal wirkende Sicherheitseinrichtung, die Anwendungen und Systeme auf verdächtige Aktivitäten überwacht.
Die Implementierung einer Zero-Trust-Strategie ist entscheidend für den Schutz Ihrer Unternehmensdaten vor Risiken. Zero-Trust verschlüsselt Daten und verlangt von den Mitarbeitern eine Authentifizierung ihrer Identität, bevor sie auf sensible Informationen zugreifen können, was die Zahl der Sicherheitsverletzungen in Ihrem Unternehmen verringert.
4. Prüfen Sie die autorisierte Nutzung
Wenn Mitarbeiter ausschließlich mit bestimmten Anwendungen oder (klassifizierten) Datensätzen arbeiten, sollte der Zugriff auf diese Mitarbeiter beschränkt bleiben. Wenn Sie zu vielen Mitarbeitern den Umgang mit allen Daten gestatten, verschärft dies die Folgen eines etwaigen Cyberangriffs. Insbesondere interne Akteure mit böswilligen Absichten können auf diese Weise großen Schaden anrichten. Schließlich ist ein Großteil der öffentlich bekannt gewordenen, schweren Sicherheitsverletzungen darauf zurückzuführen, dass Cyberkriminelle autorisierten Zugriff auf Daten hatten.
5. Ransomware berücksichtigen
Einige kleinere Unternehmen gehen davon aus, dass sie aufgrund ihrer Größe nicht von Ransomware-Angriffen getroffen werden. Aber Cyberkriminelle wissen, dass jedes Unternehmen über wertvolle Daten verfügt, für die sie Lösegeld erpressen können. Der Schutz dieser Unternehmensdaten mit einem robusten, mehrschichtigen Anti-Malware-Tool ist ein wesentlicher Schritt zum Schutz Ihres Unternehmens vor Ransomware, aber auch regelmäßige Backups gehören dazu. Eine effektive Backup-Strategie umfasst die Erstellung zahlreicher Online- und Offline-Kopien von Unternehmensdaten.
6. Informieren Sie sich über die Taktiken der Cyberkriminellen
Wenn Sie wissen, wie Hacker vorgehen und die richtigen Werkzeuge zur Bekämpfung von Angriffen auf die IT vorhalten, können Sie die Bedrohungen für die Cybersicherheit erheblich verringern. So können Sie beispielsweise verhindern, dass Mitarbeiter Phishing-E-Mails öffnen, indem Sie sie darin schulen, Spam-Nachrichten zu erkennen und damit umzugehen.
Neben E-Mails können Mitarbeiter auch verdächtige Dateien über gängige Softwareprogramme empfangen. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter auffordern, unbekannte Dokumente mit Vorsicht zu verwenden oder ihnen den Zugang zu bestimmten Softwaretypen zu verwehren, trägt dies zum Schutz entfernter Endpoints bei und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein bösartiges Skript in Ihrem Netzwerk ausgeführt wird.
7. Sichere Anwendungen und Bereitstellungen gewährleisten
Eine Strategie zur Verwaltung der Endpoints ist ohne Anwendungssicherheit nicht so effektiv wie möglich. Wenn Sie sensible Daten innerhalb von Anwendungen schützen, können Sie mögliche Risiken erkennen und erfolgreicher minimieren, als dies mit herkömmlichen Schutztechniken möglich wäre.
Aus dem gleichen Grund sollten Sie auch die Infrastruktur sichern, indem Sie ihr nur den wirklich notwendigen Netzwerkzugriff gewähren. So müssen beispielsweise Geschäftsressourcen, die Sie im Internet veröffentlichen wollen, ausreichend geschützt sein, um dem Datenverkehr und potenziellen Bedrohungen durch die Benutzer standzuhalten.
8. Bewerten Sie die Sicherheit von Partnerunternehmen
Wenn ein Unternehmen, mit dem Sie zusammenarbeiten, von einer Datenpanne betroffen ist, sollten Sie Ihre aktuellen Sicherheitsmaßnahmen für Arbeitsplatz-Computer überprüfen. Eine Möglichkeit, Ihr Unternehmen vor Risiken durch fehlerhaftem Endgeräteschutz zu bewahren, besteht darin, nur auf die Produkte und Dienste zuzugreifen, die die Partnerunternehmen der Lieferkette für die Integration benötigen. Darüber hinaus können Sie Endpoint Detection and Response (EDR)-Produkte einsetzen, um bösartige Software zu erkennen und eine Infektion zu stoppen, selbst nachdem der Code ausgeführt wurde.
9. Automatisieren Sie die Mitarbeitereinweisung
Ein idealer Weg, um entfernte Endpoints zu schützen, ist die Automatisierung der Vergabe und des Entzugs von Zugangs- und Zugriffsrechten bei Neueinstellungen oder Austritten aus dem Unternehmen. Diese Strategie macht es einfach, Zugriffsrechte einer Person von Anwendungen und Software zu entfernen, wenn sie das Unternehmen verlässt, und schützt so letztendlich die Unternehmensdaten vor Risiken. Außerdem werden IT- und Personalabteilungen entlastet, so dass sie sich auf produktivere Aufgaben konzentrieren können.
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Unser Endpoint-Betriebssystem der nächsten Generation, IGEL OS, basiert auf Linux und wurde entwickelt, um die Sicherheitsrisiken für Endgeräte zu minimieren. Es zeichnet sich durch eine modulare, kleine Angriffsfläche aus, die Cyberkriminelle daran hindert, in den verwundbarsten Punkt einzudringen – die Endgeräte in Ihrem Netzwerk.
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