Mehr Multimedia für die schlanke IT
Mit dem Ziel, die IT-Managementkosten nachhaltig zu senken, führte die kantonale Einrichtung bereits vor sechs Jahren eine zentrale IT-Umgebung auf Basis von Citrix XenApp und Endpoints von IGEL ein. Die Strategie, den Mitarbeitern Anwendungen nicht mehr vor Ort, sondern vom Rechenzentrum bereitzustellen, hat sich bewährt. Gleichzeitig sind aber die Ansprüche an die Multimedialeistung gestiegen. „Wir benötigten etwa 100 Endpoints, mit denen die Therapeuten über das Netz oder lokal Aufzeichnungen von Gesprächssitzungen in ausreichender Qualität wiedergeben konnten“, schildert Renato Stadler von der Fachabteilung SSC-IT Psych die Ausgangssituation. „Darüber hinaus planten wir, eine Lösung für digitales Diktieren einzuführen, die ebenfalls mit den Endpoints funktionieren sollte.“
Bedarfsgerechte Modellauswahl…
Den Rahmen für die Teilmodernisierung der Client- Umgebung bildete die Ende 2013 anstehende Migration auf Citrix XenApp 6.5, Windows Server 2008 R2 und Office 2010. Die damalige Endpoint-Infrastruktur basierte grösstenteils auf dem IGEL UD3 mit IGEL Linux. Das kompakte Allround-Modell wird nach wie vor für Standardarbeitsplätze mit typischen Büroanwendungen eingesetzt. An Arbeitsplätzen mit lokal angeschlossenem Scanner arbeiten IGEL UD5 Endpoints mit Windows Embedded Standard 7. Für die zu modernisierenden Arbeitsplätze fiel die Entscheidung zunächst auf das Modell UD2 LX-Multimedia, später auf dessen Nachfolger, das Zero Client-Modell IZ1 HDX. Die IGEL Hardware überzeugte sowohl bei der lokalen Wiedergabe vom angeschlossenen Kartenleser, als auch beim Video- Streaming aus dem Rechenzentrum.
Digitales Diktieren via Endpoint
Im Hinblick auf das digitale Diktieren hat sich der Sektor Nord der Kantonalen Psychiatrischen Dienste St. Gallen für die Lösung SpeaKING Dictat von MediaInterface entschieden und erfolgreich in der Citrix-Umgebung mit den Universal Desktops von IGEL getestet. Hardwareseitig unterstützen die UD-Endpoints dafür die passenden Peripheriegeräte von Grundig, Olympus oder Philips. „Digitale Diktierlösungen bergen ein hohes Kostensenkungspotential von bis zu 10% gegenüber analogen Diktierlösungen“, weiß Dieter Tolksdorf, Vertriebsleiter Schweiz am IGEL-Standort Zürich. „In Kombination mit unseren Endpoints kommen dazu noch bis zu 70 Prozent Einsparung bei den arbeitsplatzbezogenen Total Cost of Ownership.“
Stabiles System, weniger Aufwand
Dieser Kostenvorteil wird bei einem Endpoint-Anteil von über 80 Prozent deutlich spürbar. Die Kantonalen Psychiatrischen Dienste St. Gallen Sektor Nord können inzwischen 770 von insgesamt 950 Endgeräte an vier Standorten komplett remote managen. Das bedeutet weniger Administrations- und Verwaltungsaufwand sowie weniger Vororteinsätze und Fahrzeit zwischen den Standorten. „Wir haben heute ein stabiles und aktuelles IT-System mit langlebigen Endpoints“, resümiert Renato Stadler. „Die UD3 Endpoints, die wir durch die Multimedia-Geräte ersetzt haben, sind auch nach sechs Jahren noch an anderer Stelle im Einsatz. Das Remote-Management ist dank der professionellen Unterstützung durch Steffen IT nun noch effizienter. Alles in allem haben wir mit der Hard- und Software von IGEL durchweg gute Erfahrungen gemacht und fühlen uns für künftige Anforderungen gut gewappnet.“
CITRIX READY HDX
Thin und Zero Clients von IGEL zeichnen sich durch eine hohe Performance und optimale User Experience aus. Hinsichtlich des Zugriffs auf Citrix-Umgebungen sind alle IGEL-Modelle „Citrix Ready HDX Verified“. Damit unterstützen die Geräte unter anderem Features wie USB 2.0-, Multimonitor- und Smartcard-Support. Darüber hinaus unterstützt die IGEL-Hardware auch Multimediaund
Flash-Redirection. Für IGEL Linux-Modelle ist ein optionales Codec-Pack zur lokalen Wiedergabe erhältlich. Alle IGEL Thin und Zero Clients sind ab Werk Dualviewfähig. Darüber hinaus gestattet die optional lizenzierbare Softwarelösung Universal MultiDisplay
(UMD) Multiview-Szenarien mit bis zu acht parallel betriebenen Bildschirmen.